Für Taucher bieten das glasklare Wasser und die zahlreichen Klippen und Felsküsten hervorragende Bedingungen, um die Artenvielfalt der Meeresbewohner detailliert zu studieren. Im Nordwesten der Insel um das Capo Caccia gibt es viele Tunnels und Grotten, darunter auch Tropfsteinhöhlen zu erkunden. Mit etwas Glück entdeckt man auch das eine oder andere Schiffswrack; bei Olbia liegt sogar ein abgestürztes Flugzeug auf dem Meeresgrund. Wer noch nie zuvor getaucht ist, kann dies in den ortsansässigen Tauchschulen lernen. Mit Ausnahme der Nationalparks, den Naturschutzgebieten und natürlich der militärischen Sperrgebiete ist das Tauchen mit Atemgerät fast überall gestattet. Wer sich an die wenigen Regeln hält - Unterwasserfischen ist nur tagsüber erlaubt, als künstliche Lichtquellen dürfen nur Taschenlampen benutzt werden – wird seinen Tauchurlaub auf Sardinien mit Sicherheit genießen und wiederholen wollen. Bei Korallen sollte man sich aufs Ansehen beschränken, da das Sammeln oder Beschädigen streng verboten ist.